Ziel der Ausbildung ist es, Sie bei der Entwicklung zu einer kongruenten Coach-Persönlichkeit bestmöglich zu begleiten und zu unterstützen, so dass Sie sicher anspruchsvolle Coachingaufträge bearbeiten können.
Dies setzt ein theoriegeleitetes und methodisch flexibles Agieren im Coaching voraus.
Gestärkt werden die folgenden Kompetenzen:
Selbstkompetenz / personale Kompetenz
Sie stärken Ihre reflexiven Fähigkeiten dadurch, dass unbewusste Muster im Denken und Handeln durch unterschiedliche Formen von Feedback bewusst gemacht werden. Sie lernen Neues über sich selbst und entwickeln Ihre Persönlichkeit weiter. Die Ausbildung unterstützt Sie bei der Entwicklung eines individuellen Coaching-Stils, der effektiv ist und zu Ihnen passt.
Wahrnehmungskompetenz
Sie lernen die verbalen Äußerungen und vor allen Dingen die nonverbalen Signale der KlientInnen differenziert wahrzunehmen und diese Informationen zu strukturieren, um Hypothesen daraus abzuleiten. Sie erwerben die Fähigkeit, Ressourcen der KlientInnen zu erkennen und Ideen dazu zu entwickeln, unter welchen Bedingungen sich diese entfalten können.
Methodenkompetenz
„Wer nur einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel“ hat Paul Watzlawik einmal gesagt. In diesem Sinne ist es das Ziel der Coachingausbildung, Sie mit verschiedenen Methoden Systemischer Schulen vertraut zu machen, so dass Sie über ein breites methodisches Repertoire verfügen. Details finden Sie unter Methoden.
Prozess- und Ergebniskompetenzkompetenz
Sie erwerben Fähigkeiten der prozessorientierten Beratung, d.h. durch eine geschulte Beobachtungsfähigkeit unterschiedlich Prozessphasen erkennen zu können, um ein „Gefühl“ für das richtige Timing zu bekommen. Sie lernen jenseits des Inhalts zu intervenieren, für ein positives Lernklima zu sorgen und Veränderungsprozesse kompetent zu steuer. Außerdem erlernen Sie Methoden, mit denen Sie die KlientInnen bei der Klärung Ihrer Coaching-Ziele unterstützen können.
Beziehungskompetenz
Coaching ist Beziehungsarbeit und dies ist vielleicht die wichtigste Fähigkeit, die Sie im Coaching brauchen – die Fähigkeit, eine vertrauensvolle und tragfähige Arbeitsbeziehung aufzubauen. Sie lernen, was es dafür braucht, und wie Sie mit Hindernissen und schwierigen Situationen umgehen. Sie werden damit vertraut gemacht, wie Sie das Spannungsfeld zwischen Empathie und analytischer Distanz balancieren können.
Kommunikative Kompetenzen
Sie erweitern Ihre kommunikativen Fähigkeiten, indem Sie lernen Sprache sehr bewusst und gezielt zu nutzen. Sie werden diverse Fragetechniken als Explorations- und Interventionstools kennen und anwenden lernen. Sie lernen auf eine wertschätzende und respektvolle Art, Themen und Anliegen zu konkretisieren sowie das mentale Modell der Welt der Klientin/des Klienten zu explorieren, um es zu verstehen. Sie lernen Glaubenssätze zu identifizieren – hinderliche wie förderliche; und Sie stärken Ihre Fähigkeit gemeinsam mit dem Coachee hilfreiche Lösungsideen zur Zielerreichung zu entwickeln.
Systemische Kompetenz
Sie werden mit den Grundannahmen des Systemischen Denkens vertraut und übertragen diese auf ganz bestimmte Situationen im Coaching. Sie erkennen Systemische Gesetzmäßigkeiten in Bezug auf persönliche oder organisationale Veränderung. Sie lernen Strukturierungs- und Sortierhilfen sowie verschiedene Interventionsebenen kennen, so dass Sie auch in komplexen und anspruchsvollen Coaching-Situationen den Überblick behalten.
